Wozu brauchen die Bienen die Waben?
Die sechseckigen Waben dienen nicht nur den Larven zur Entwicklung, sondern in ihnen werden auch Pollen, Honig und Nektar gelagert. Die geniale Konstruktion der Bienenwabe ist intelligent gelöst. An einer besonders geschützten Stelle befinden sich die Pollen- und Honigwaben. In der Nähe des Fluglochs sind die Brutwaben angebracht.
In den Brutzellen legt die Königin die Eier zum Reifen ab. Nach 21 Tagen ist die Arbeitsbiene ausgereift.
Welche Aufgabe hat der Imker?
Im Bienenstock befinden sich vorgefertigte Waben des Imkers, die von den Bienen mit Wachs ausgekleidet werden. Der Imker entfernt den Rahmen und entleert in der Honigschleuder die Waben.
Die leeren warmen können anschließenden durch heißes Wasser gereinigt werden, um Fremdpartikel und Verunreinigungen zu entfernen. Wird das Bienenwachs trocken destilliert, entsteht Wachsöl, das wie eine butterige Masse aussieht.
Das gewonnene Wachs kann auch für neue Mittelwände verwendet werden oder es wird weiterverarbeitet. Das Bienenwachs findet beispielsweise Anwendung bei der Kosmetik und für Lebensmittel.
Nach der Reinigung erhalten die Bienen ihr Wachs also gereinigt wieder zurück. Dieser Vorgang gehört zu einer guten Bienenpflege, denn in den alten Waben sind Kot, Puppenhüllen und Propolis-Reste und eventuell Krankheitserreger zu finden. Die vorgefertigten Platten beschleunigen übrigens den Wabenbau, der auf natürlichem Wege viel länger dauern würde.